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Gletscherüberquerungen – Planung und Packliste

Aktivitäten - 5 min. Lesezeit

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[Tipps von Bergans Ambassador und Profi Skifahrerin Ranja Schlotte in Kooperation mit Bergans of Norway]

Planst du eine Gletscherüberquerung oder Hochalpine Tour? Wie bereitest du dich am besten vor und welche Dinge auf der Packliste darfst du auf keinen Fall vergessen?

Unsere Markenbotschafterin Ranja Schlotte ist regelmäßig auf Gletschertouren, im Hochgebirge oder beim Freeriden unterwegs und fasst für dich zusammen, auf was du bei Gletscherüberquerungen achten musst und wie du bei der Planung am besten vorgehst.

Eine Gletscherüberquerung ist eine aufregende, aber immer auch eine anspruchsvolle Unternehmung. Es erfordert sorgfältige Vorbereitung, Ausrüstung und Wissen, um sicher und erfolgreich zu sein. Hier sind einige Tipps für eine Gletscherüberquerung:

1. Erfahrung und Training

Gletscherüberquerungen erfordern grundlegende Kenntnisse im Umgang mit alpinem Gelände, Eis und Schnee. Es ist wichtig, dass man über grundlegende Bergsteigerfahrung verfügt und geschult ist im Gehen mit Steigeisen und Seil, sowie das Handling mit Equipment, die Knoten und Rettungstechniken beherrscht. Idealerweise sollte man in einer erfahrenen Gruppe oder mit einem Bergführer unterwegs sein.

2. Ausrüstung

Zur Minimalausrüstung gehören Steigeisen, Eispickel, Eisschrauben, Seil, Klettergurt, diverse Karabiner und weiteres Equipment, Kartenmaterial, persönliche Apotheke, einen Helm, Gletscherbrille, Notfall Biwak, Stirnlampe, steigeisenfeste Bergschuhe sowie funktionelle und wasserdichte Kleidung. Wie auch beim Skitouren gehen, sollte man immer gut temperiert anstatt zu warm unterwegs sein, um durchnässte Kleidung zu vermeiden. Ich wende dazu die sogenannte Zwiebeltechnik an und kombiniere je nach Wetter und Temperaturen eine Softshellhose und eine Softshelljacke, ein Midlayer aus Merinowolle, Shirts und Wollunterwäsche sowie dünne Socken aus Merino Wolle, eine gefütterte Windbreaker Jacke, eine Hardshellhose und Hardshelljacke, ein dünnes Stirnband und einen Neckwarmer aus Merinowolle, 1x dünne und 1x dicke Handschuhe, einen funktionalen Rucksack und einen Regenschutz für den Rucksack. Für anspruchsvolle Touren, während denen du deine Ski oder Eispickel verstauen musst, eignet sich der neue Y Mountainline 40L Daypack.

3. Wetter- und Routenplanung

Das Wetter ist ein wichtiger Faktor am Berg über das man stets informiert sein muss sowie auch die aktuellen Bedingungen am Gletscher. Außerdem ist die richtige Routenplanung entscheidend, um Gefahren wie Gletscherspalten und Steinschlag zu vermeiden.

4. Spaltenbergungstechniken

Falls ein Gruppenmitglied in eine Gletscherspalte fällt, muss die restliche Gruppe in der Lage sein, die Person rauszuziehen. Dies beinhaltet die Verwendung von Prusik-Knoten und weiteren Maßnahmen.

5. Akklimatisation:

Wenn man in höheren Gebieten unterwegs ist, ist eine angemessene Akklimatisation wichtig, um eine Höhenkrankheit zu vermeiden.

6. Körperliche Fitness:

Gletscherüberquerungen können physisch und psychisch anspruchsvoll sein. Es ist wichtig in guter körperlicher Verfassung zu sein und sich auf die Herausforderungen vorzubereiten.

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